Kindersachen für den Herbst nähen

Langsam läuft es wieder…herzlichen Dank für die vielen Kommentare auf den letzten Artikel, für den vielen Zuspruch. So langsam finden wir uns wieder. Jetzt habe ich sogar wieder genäht und – oh Wunder – die Sachen direkt fotografiert, so dass ich sie auch bloggen kann. Das Licht war fast schon weg und die Kamera murkste ein bisschen rum, trotzdem kann ich etwas präsentieren, tadaaa! Ich wollte ein paar Kindersachen für den Herbst nähen. Nichts bahnbrechend Neues, aber dafür Bewährtes.Kindersachen für den Herbst nähenDas Shirt für den Zwerg habe ich so ähnlich schon einmal vor knapp einem Jahr genäht. Damals aus grauem Kuschelstrick und mit Kapuze, dieses Mal mit coolem Faultierstoff und türkisen Sternen. Der Schnitt ist Nr. 26 Beagle Boy aus der Ottobre 4/2013. Eigentlich fand Fefi, das Shirt sieht wie ein Schlafanzug aus. Vielleicht liegt das an den Farben? Und überhaupt, können wir jetzt endlich weiter spielen? Für Jungs nähen

Die Ärmel haben Ellenbogen-Patches und Bündchen mit Sternen am Ärmel. Sind insgesamt etwas lang, obwohl die Größe sonst eigentlich gut passt, aber so ist das halt mit Ottobre-Schnitten. Erfahrungsgemäß wachsen die Kinder ja schneller raus als rein, so dass das mit den langen Ärmeln nicht so ein riesiges Problem ist. Für Jungs nähen

Das Shirt für Liese ist vom Schnitt her ein Dauerbrenner bei uns: Autumn Forest (Nr. 11) aus Ottobre 4/2014. Geht immer. Die Raffung im Vorderteil habe ich oft auch schon mit zwei Kellerfalten und darüber gesetzten Knöpfen als nettes Detail genäht. Der Stoff ist „Elfengeflüster“, ein Bio-Interlock, den ich (genau wie den Faultierstoff) vom Stoffmarkt habe. Da es etwas knapp war für zwei Oberteile, habe ich beim Pumuckl Stoffversand noch etwas nachbestellt, denn beide Stoffe sind Eigenproduktionen des Stoffhändlers.Herbstsachen für Kinder nähen

Zwei Oberteile? Genau, ich habe das Elfen-Shirt zwei mal genäht, weil meine kleine Nichte Geburtstag hatte und wie jedes Jahr von mir benäht worden ist. Dazu gab es einen Cordrock in Weinrot. Der 4-Bahnen-Rock schwingt wunderschön und ist oben mit einem passenden Bündchen eingefasst. Der Schnitt für den Rock ist der einfachste und schönste Rockschnitt aller Zeiten, mit nur einem Schnittteil. Der war irgendwann einmal in der Ottobre und ich habe ihn schon sehr, sehr oft in verschiedenen Ausführungen genäht.Herbstsachen für Kinder nähen

Den schönen roten Cord habe ich glaube ich auf der Annäherung geschenkt bekommen. Damit bin ich nun sehr zufrieden – ich habe es geschafft und konnte ein paar Kindersachen für den Herbst nähen. Die Sachen für die Herzensnichte wandern morgen in die Post und die Teile, die bei uns bleiben, werden jetzt schon heiß geliebt.

12 Colours of Handmade Fashion – grüner Januar

Vor kurzem bin ich beim Stöbern auf die Aktion 12 Colours of Handmade Fashion von Selmin vom Blog Tweed and Greet gestoßen. Nachdem im letzten Jahr bei 12 Letters of Handmade Fashion monatlich zu vorgegebenen Buchstaben Kleidungsstücke genäht wurden, geht es in diesem Jahr darum, sich jeden Monat mit einer anderen Farbe auseinander zu setzen. Um den Kleiderschrank zu bereichern, im Idealfall. Toll, dachte ich da so bei mir, das ist gar keine schlechte Idee, da machste mit (wenn es die Zeit zulässt, schob ich in Klammern in Gedanken hinterher).

Die Farbe des Monats Januar ist grün. Das ist quasi ein Heimspiel für mich, denn ich habe viel grün, vor allem oliv bis khaki, im Kleiderschrank, seit langem schon. Seien es Pullis, Hosen, Shirts oder Jacken – ein gedecktes Grün habe ich schon sehr oft getragen, fast ein bisschen zu oft. Olivgrün ist so der klassische Biologen-Tarnanzug für’s Freiland, manchmal kommt es einem fast schon wie eine Uniform vor: GPS, Fernglas, Cargohose, Cargojacke. Getreu dem Motto: praktisch immer, modisch nimmer. Einen modisch-grünen Versuch wagte ich im letzten Jahr noch, als ich einen Cordrock mit passendem Oberteil nähte.

Ich mag und trage beide Teile immer noch sehr gern, aber schon damals war mir bei den Fotos aufgefallen, dass die Farbe mich irgendwie matschig im Gesicht macht. Oder wie Michou eleganter ausdrücken würde – die Farbe tut nicht viel für mich. Deswegen wollte ich das von mir so lang strapazierte Olivgrün eigentlich aus meinem Kleiderschrank verbannen – wäre grün nicht die Farbe des Monats Januar gewesen. In anderen Tönen ist mir grün oft zu laut, vor allem hellere Töne wie Grasgrün, Maigrün oder mehr in’s Grünblau gehende Varianten, aber auch das ganz dunkle Tannengrün – irgendwie ist das nichts für mich. Daher blieb für 12 Colours of Handmade Fashion eigentlich nur eine Möglichkeit: Den schönen olivgrünen Strickstoff mit Waffelstruktur aus Verl vernähen, den ich bei einer Annäherung mal ergattert hatte.

Aus dem Stoff wollte ich ganz ursprünglich mal einen weiten Pulli im military style machen, hatte es aber aus oben genannten Gründen auf die lange Bank geschoben. Als bei der Annäherung 2017 aber Frau 700Sachen eine Nina Cardigan von StyleArc nähte, die mich sofort umgeworfen hat, war die Sache relativ schnell klar. Weil sie noch ein wenig freie Zeit hatte und eine unheimlich liebe Person ist, hatte Frau 700Sachen mir den Schnitt auf der Annäherung sogar schon kopiert und so musste ich nur noch zuschneiden und nähen. Dabei habe ich es geschafft, die vorderen Oberteile einmal rechts und links verkehrt, einmal oben und unten verkehrt und dann nochmal irgendwie anders verdreht anzunähen. Klar hatte ich die Ärmel schon drinnen, als ich die jeweiligen Fehler merkte. Irgendwann habe ich nur noch aus bloßer Sturheit weitergenäht. Ich lasse mich doch nicht von einer Cardigan bezwingen, das wäre ja noch schöner! In das Ergebnis habe ich mich dann spontan verliebt, denn ich mag die Taillierung und auch das Gezipfel unten sehr.

Absolutes Lieblingsteil, das ich nicht mehr ausziehe. Ich nähe sie auch unbedingt nochmal (dann hoffentlich beim ersten Mal alle Teile richtig aneinander), vielleicht eher in blau oder petrol. Die Zipfel vorne würde ich dann glaube ich etwas verkleinern. Eine Strickjacke kann man ganz wunderbar kombinieren und beim Ausprobieren fiel mir auf, wie unterschiedlich grün wirkt, wenn man es mit anderen Farben kombiniert. Im Outfit oben mit braun und gelborange wirkt es sehr erdig. Auch in Kombination mit meinen (immernoch nicht ganz fertig gestellten) Weihnachtskleidern in rotorange wirkt es eher erdig.

Wenn ich es dagegen mit blau kombiniere, ist es das genaue Gegenteil: die Farbkombination erinnert eher an meerblaues Wasser. Grün ist für mich kein Solokünstler, grün ist ein Teamplayer – ein sehr guter Nebendarsteller. Das ist meine wichtigste Erkenntnis aus der Auseinandersetzung mit der Farbe in diesem Monat.

Darüber hinaus habe ich etwas sehr Passendes und Grünlastiges gerade auf meiner Häkelnadel: Ein weiteres Dreieckstuch aus Mille Colori von Lang Yarn, das ich bei gemachtmitliebe entdeckt habe. Ich komme mit dem Tuch gut voran, das zweite Knäuel habe ich gerade angefangen. Es ist viel gedecktes und zurückhaltendes Grün im Tuch, es lässt die Kontrastfarben erst richtig Strahlen.

Das Outfit vom letzten Jahr, die schöne neue Strickjacke und das halbfertige Tuch ordne ich für mich ein im Kapitel 12 Colours of Handmade Fashion – die Farbe Grün. Die anderen Beiträge zu dieser Aktion findet ihr bei Selmin.

Cordkleid für den Herbst

Für meine Nichten nähe ich alle Jahre wieder ein Geburtstagsgeschenk – mal ein Kleidchen, mal ein Röckchen oder einen Pulli. Zu ihrem 5. Geburtstag Anfang Oktober hat meine kleine Nichte sich ein Herbstkleid gewünscht. Zuerst hatte ich ein langärmeliges Kleid im Sinn, doch dann fand ich einen wunderschönen gepunkteten Stoff und wusste, es musste ein Cordkleid werden. Ärmellos, damit man es in der kalten Jahreszeit mit Bluse oder Shirt darunter kombinieren kann. Wenn es wärmer wird, muss es aber nicht im Schrank verstauben, denn dann kann das Cordkleid einfach ohne etwas darunter getragen werden.

jannis_kleid

Der Schnitt ist ein wunderschöner, alter Burdaschnitt – simpel aber schick. Es ist Modell 139a aus Burda 11/2008. Das Rockteil ist sehr weitschwingend und wird durch breite Falten vorn und hinten schmal auf Taille gebracht und schließt so an ein Trägeroberteil mit Empiretaille an. Dort habe ich einen Gürtel angebracht, der in erster Linie ein Farbtupfer sein soll.Cordkleid für den Herbst

Den Pünktchen-Stoff habe ich bei Myo-Stoffe beim Stöbern entdeckt und war sofort verliebt! Die Farben passen hervorragend zu meiner kleinen Nichte. An dem passenden Cord in altrosa konnte ich dann einfach nicht vorbeigehen. Den schlichten Schnitt für das Trägerkleid wollte ich mit ein paar Details aufhübschen. Kein Problem bei einer so gut passenden Farbe. Außer dem Gürtel erhielt das Cordkleid einen blitzenden Saum. Den Saumstreifen in rosa habe ich einfach rechts auf rechts an den Kleidersaum genäht, nach innen geklappt und mit leichtem Überstand festgenäht. Der Saumstreifen wird dann ganz normal gesäumt, so dass es so aussieht, ein Unterrock würde unter dem Kleidchen hervorblitzen.

Cordkleid - blitzender Saum

Der Gürtel lässt sich seitlich binden und ist an der Seite an zwei unsichtbaren Nahtstellen befestigt. Weil ich mir nicht ganz sicher war, ob die Kleine den Gürtel mögen würde oder ob er eher stört, habe ich ihn nur an zwei Stellen festgenäht, damit er im Zweifelsfall auch abgetrennt werden kann. Die Maus findet ihn aber ganz spitze, so dass der Gürtel unbedingt dran bleiben muss!

Cordkleid mit Gürtel

Als letzten Farbtupfer habe ich die Knöpfe für das Kleid ebenfalls mit dem Kontraststoff bezogen.Cordkleid mit Cordknopf

Rundum zufrieden bin ich mit dem Kleidchen. Das Beste ist: Dem Geburtstagskind gefällt es auch! Damit gebe ich ab zum Creadienstag und vielen, vielen anderen schönen Projekten.

Maronen-Muffins mit Schoko-Karamell

Ach, Herbst! Auch wenn es draußen nass und kalt wird, finde ich diese Jahreszeit berauschend. Wir sind immer viel draußen, lassen uns vom Wind durchpusten und genießen, dass Park und Wälder ruhiger werden. Das Schöne am Herbst ist, dass man nicht viel tun muss, um volle Taschen zu bekommen. Die Früchte des Herbstes lassen sich einfach aufsammeln, egal ob Haselnüsse, bunte Blätter, Bucheckern oder Kastanien. Letztere werden natürlich besonders gern gesammelt, nicht nur wegen der betörenden Farbe. Noch lieber mag ich die kleinen Schwestern, die Maronen oder Esskastanien. Dieses Jahr habe ich sehr fleißig gesammelt und die Maronen in der Küche verwertet. Das, was vom Zwischendurch-Naschen übrig geblieben ist, habe ich zu Likör umgesetzt und verbacken – heraus kam ein ganz passables Rezept für Maronen-Muffins, das ich gern mit euch teilen möchte. Genau, es ist sogar so  passabel, dass es entgegen aller Vorsätze als allererstes Rezept auf diesen Blog gelangt ist.Maronen geschält

Zutaten:

Ca. 30 Maronen (ungeschält etwa 280g)

125g Mehl

75g Zucker

1Päckchen Vanillin-Zucker

2 TL Backpulver

2 Eier

75ml Öl

Bittermandelaroma

Für die Füllung zusätzlich:

80g Zucker

1 EL Back-Kakao

evtl etwas Portwein (oder Wasser/Kirschsaft)

Backzeit: 20 Minuten bei 200°C (Ober- und Unterhitze)

Zunächst müssen die Maronen geschält werden. Dazu den Zipfel abschneiden und die dicke Unterseite kreuzweise mit einem Messer einritzen. In Wasser etwa 5 Minuten kochen, danach im Backofen bei 200°C 20 Minuten rösten, öfter mal durchrütteln. Durch die Hitze springt die Schale der Maronen auf, wenn sie ein wenig abgekühlt sind, können sie gut geschält werden. Je frischer die Maronen sind, desto schwieriger ist es, auch das kleine, braune Häutchen zu entfernen. Entweder man lässt die Maronen ein paar Tage liegen, oder man lässt die Haut einfach dran – uns zumindest hat das bisher beim Backen nicht gestört.Maronen-Karamell

Wenn die Maronen geschält sind, werden 50g abgewogen und mit dem Messer gehackt. Die gehackten Maronen sind für die Füllung der Muffins und es ist etwas Geschmackssache, wie fein man die Stückchen mag. Ich habe es gern etwas knackiger, so dass die gehackten Maronen etwas größer waren als die normalen gehackten Haselnüsse, die man für das Backen kaufen kann. Dann werden 80g Zucker in der Pfanne geschmolzen und karamellisiert. Wenn der Zucker flüssig wird, gibt man die Maronen zu, bis das Karamell hellbraun wird. Dann den Kakao zufügen und mit einem Schuss Portwein ablöschen. Wer ohne Alkohol backen möchte, kann den Port auch durch Wasser oder Kirschsaft ersetzen. Die Füllung beiseite stellen.Maronen-Muffins Rezept

Die restlichen Maronen in der Küchenmaschine oder im Universalzerkleinerer zu Mehl mahlen. Dabei kamen bei mir ca. 100g Maronenmehl heraus. Wer weniger oder mehr hat, kann das Rezept entsprechend anpassen: Kastanienmehl und Weizenmehl sollten zusammen 225g ergeben. Den Backofen auf 200°C vorheizen. Für den Teig das Mehl, Maronenmehl, den Zucker, Vanillinzucker und Backpulver in einer Schüssel vermischen. Eier und Öl separat schaumig schlagen, danach die Milch und wenige Tropfen Bittermandelaroma einrühren. Eiermasse mit den restlichen Zutaten schnell zu einem Teig verrühren und in Muffin-Förmchen füllen. Die Füllung auf die Muffins verteilen, mit ca. 1 TL Füllung pro Muffin kommt man ganz gut hin. Danach im Backofen für 20 Minuten backen.Maronen-Muffins Rezept

Beim Backen sinkt die Füllung in den Teig ein, so dass die Maronen-Muffins etwas abkühlen müssen, bevor man sie aus den Förmchen holt (sonst zerbrechen sie leicht). Und dann: einfach genießen!

Spätes Sommerkleid mit Septemberleuchten

Unser Sommer war ereignisreich. Wir hatten einen tollen Urlaub, haben Geburtstage gefeiert, ein Kind eingeschult, uns Babys im Freundeskreis sehr gefreut, viel gebadet und geplanscht. Natürlich habe ich auch genäht, aber zum Bloggen bin ich nicht gekommen. Vielleicht kann ich das Einschulungskleid, das Geburtstagsshirt und die Entstehung eines Baby-Quilts langsam nachbloggen. Doch heute kommt erst einmal mein strahlendes Erfolgserlebnis vom Wochenende. Seit der Bluse und dem Rock aus Aboriginee-Stoffen habe ich nicht mehr genäht, hatte beim Stöbern nach Stoff für ein Einschulungskleid einen wunderbaren, leicht gewebten Karostoff ind Herbstfarben bei Stoff & Stil ergattert. Wunderschön! Ich hatte direkt ein Kleid aus einer alten Burda im Kopf – schlicht, figurbetont, mit Empire-Taille.

burda114_total

Unsere Nähkränzchen-Termine mit Frau Drehumdiebolzen, Alle-Wünsche-werden-wahr und Frau K vom dreikahblog stehen immer schon lange im voraus fest – und dieses mal wusste ich schon Wochen vorher genau, was ich nähen wollte. Der sommerliche September bestätigte mein Vorhaben: Am Vorabend waren wir noch auf dem Sommerfest bei Drehumdiebolzens, schlürften Slush, aßen göttlich gute Pizza und hielten uns mit alkoholischen Getränken ansonsten eher zurück. So konnte ich ausgeschlafen am Sonntag morgen schnell den Schnitt, Modell 114 aus Burda 5/2009, abpausen. Zugeschnitten habe ich dann bei Susi. Der Stoff ist ganz leicht gecrasht und elastisch, er hat sich sehr gegen einen ordentlichen Karo-Zuschnitt gewehrt. Das Nähen ging dann recht schnell, weil der Schnitt recht einfach ist. Die Ärmel sind mit Raglannähten eingesetzt, das Oberteil ist vor dem Raffen sehr weit. Das anspruchsvollste sind die Knopflöcher im Tunnelzug für das Bindeband und der nahtverdeckte Reißverschluss. Also wirklich ein sehr dankbares Modell. Auf Teille gebracht wird das Kleid in erster Linie über Abnäher in den hinteren Rockteilen, ansonsten sind die Rockteile kaum ausgestellt und haben nur eine leichte Rundung für die Hüfte, so dass das Kleid sehr figurbetont wird.

burda114_hinten

Das Oberteil ist etwas blusig und der Rock ist im schrägen Fadenlauf zugeschnitten, so dass das Sommerkleid sehr bequem ist. Mit dem Karomuster hat es an den Seitennähten nicht ganz hingehauen – liegt ja auch immer ein bisschen an der Größe des Musters. Der Saum ist 4cm breit eingeschlagen und hinten etwas länger als vorn, was sich sehr angenehm trägt.

burda114_seite

In den Halsausschnitt und den Ärmelsaum werden Gummibänder eingezogen. Ich könnte mir auch gut eine etwas elegantere Lösung mit Bindebändern vorstellen. Für das Raffen unter der Brust ist laut Anleitung eigentlich eine Kordel vorgesehen. Da ich keine hatte, habe ich aus Stoffstreifen Bindebänder genäht und finde das im Endergebnis auch etwas schöner.

burda114_nah

Ein wenig erstaunt war ich, wie gut das Karo am Reißverschluss aufeinander trifft. Die hinteren Oberteile ließen sich an der Kante ganz gut am Karo ausrichten und wenn dann noch der Reißverschluss richtig sitzt, kann frau sich schon einmal nähnerdig auf die Schulter klopfen.

burda114_karo

Mein spätes Sommerkleid hat so unglaublich tolle Farben, ein richtiges Septemberleuchten! Ich bin sehr verliebt in das Teil und zeige es deswegen gern heute beim MeMadeMittwoch.