Ich wurde getagged, yeah!

Ein bisschen hatte ich ja gehofft, der Kelch des Taggens würde an mir vorüberziehen. Allerdings hatte Stephie von LUSt das auch vergeblich gehofft, wußte nicht so recht weiter und hat kurzerhand mich getagged. Ein wahrer Freundschaftsdienst. Ich habe es ja schon bei anderen Blogs mitbekommen und dachte erst: Was für ein Quark!

Aber ich will natürlich kein Spielverderber sein – und als Blogger_in (immer schön gendern!) braucht man ja auch einen leicht extrovertierten Klatsch, sonst würde man das Ganze nicht machen. Starten wir mit den Regeln (ich kopier das mal faulerweise):

Beantworte die 10 Fragen, die du vom Tagger gestellt bekommen hast. Denke dir selber 10 Fragen aus, die jene 10 Blogger beantworten dürfen die du taggst. Blogger müssen unter 200 Follower haben, um von dir getagged werden zu dürfen. Natürlich müssen die neu-getaggten Blogger darüber informiert werden und zurücktaggen ist nicht erlaubt.

Los geht’s!

1. Wenn das perfekte Leben ein (Kuchen-)Rezept wäre, wie würde die Zutatenliste lauten?

Die Hauptzutat ist natürlich Liebe. Ein guter Schwung Größe, eine Hand voll ausgelesener Freunde und Kinderlachen geben die richtige Würze. Musik und Ausgelassenheit nach Gefühl. Was ganz wichtig ist und oft vergessen wird: Ein tiefer Blick in die Augen derer, die einem viel bedeuten. Zum Abschluss das Ganze mit ein paar Raspeln Durchhalteparolen garnieren – fertig ist das Leben.

2. Welche Lektion im Leben musstest du bisher am härtesten lernen?

Dass moralisches Unrecht und juristisches/legislatives Unrecht zwei vollkommen unterschiedliche Sachen sind.

3. Gibt es einen Menschen der nicht mehr in deinem Leben ist und dem du noch etwas zu sagen hättest?

Ja. In unserem Dorf gab es einen Aufzuchtstation, auf der Pferde großgezogen wurden. Ich habe dort sehr viel Zeit verbracht, bis die Familie eines Tages wegzog. Ich habe sie in den Schulferien noch regelmäßig besucht, aber im Studium ist der Kontakt leider abgerissen.

4. Wenn du Hogwarts-Schüler wärst und einen Patronus-Zauber wirken müsstest, welche wäre deine glücklichste Erinnerung an die du in diesem Moment denken würdest?

Das ist leicht. Ich hatte viele wunderbare und perfekte Momente in meinem Leben. Nichts übertrifft die Geburt meiner Kinder. Der erste Atemzug, der erste Schrei – das Glück ist unvergleichlich.

5. In welcher Geschichte/Serie/Buch würdest du gerne leben und warum?

Ich habe jetzt hin und her überlegt. Irgendeine sagenumwobene Frauengestalt aus einem Entdeckerroman. Popeye. Ronja Räubertochter. Amy Farrah Fowler… Die Entscheidung fällt wirklich schwer.

Aber ich glaube, ich wär‘ gern Garfield. Ich steh‘ einfach total auf Lasagne.

6. Was ist das schönste Kompliment, dass man dir jemals gemacht hat?

Das ist schwierig. Ich hab’s nicht so mit Komplimenten und speicher die nicht ab. Hmmm. Mir fällt tatsächlich nichts ein. Vielleicht bekomme ich auch einfach zu wenige Komplimente. Das ist eine Aufforderung.

7. Was ist dein Lieblingsduft?

Wald. Der Garten meiner Mutter im Sommer.

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Gras in jedem Stadium – wachsend, blühend, gemäht, als Heu. Die Aggerwiesen der Wahner Heide im Frühnebel. Ausgeblasene Kerzen.

8. Vor was hattest du als Kind angst?

Vor Feuer. Ich hatte ständig Albträume, in denen ich gestorben bin, meistens durch Feuer. Ich weiß nicht genau, wieso das so in mir festgesessen hat. Vielleicht weil ich ein Musik-Hörspiel mit dem Namen „Das Tierhaus“ hatte. Darin ging es um ein Haus, in dem Tiere zusammen gelebt haben und das ist abgebrannt. Da schrie der Hahn dann ganz verzweifelt und so. Das kann ich für Kinder eher nicht weiterempfehlen.

9. Ohne was kehrst du nie vom Einkaufen zurück?

Einen vollen Einkaufsbeutel.

In den allermeisten Fällen enthält der mindestens Milch, meistens Nudeln, fast immer Obst oder Süßigkeiten.

10. Welches ist dein Lieblingswetter und warum?

Okay, reden wir über’s Wetter. Mein Temperaturoptimum umfasst einen relativ schmalen Bereich. So 23°C, Sonne, leichte Wolken und ein laues Lüftchen finde ich sehr attraktiv. Dann kann man kurze Kleider und Röcke anziehen ohne in der Hitze zu zerfließen.

Ich mag auch Novemberwetter…

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Aber nur, wenn ich mich im Warmen einmuckeln und es mir gemütlich machen kann.

 

Das waren meine Antworten. Nun also meine Fragen.

1. Welcher Moment in Deinem Leben war vollkommen?

2. Wenn Du einen Tagesordnungspunkt Deines Alltages streichen könntest – welcher wäre das?

3. Welche Eigenschaft eines Menschen schließt für Dich eine Freundschaft aus?

4. Was war Dein bisher weitestes Reiseziel?

5. Welchen Gegenstand benutzt Du jeden Tag?

6. Wer oder was bringt Dich zuverlässig zum Lachen, wenn Du nicht gut drauf bist?

7. Gibt es eine Entscheidung in Deinem Leben, die Du sehr bereust?

8. Wer ist Dein Favorit bei Persönlichkeiten aus der Geschichte?

9. Von welcher Klamotte kannst Du Dich nicht trennen, obwohl Du sie nicht magst?

10. Was bedeutet der Name Deines Blogs?

 

Damit reiche ich den Kelch weiter und tagge…

Betty von Betus-Blog

Alex von Die Topfpflanze

Kati von Seensucht

Magdalene von Hey Magdu

Laemmie von Laemmie

Kati von Erdbaerchi

Susanne von Strandung

Anika die Exilkölnerin

Steffi von Gartenwildwuchs

Ela von KlaMOTTEn

CC BY-NC-SA 4.0 Ich wurde getagged, yeah! von Marja Katz ist lizenziert unter Creative Commons Namensnennung-NichtKommerziell-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 international.

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Biologin aus Köln mit zwei kleinen Kinnings. Liebt ihre Familie, ihre Nähmaschine, ihr Cello.
5 comments
  1. Es freut mich, dass du geantwortet hast <3 ich liebe deine Antworten und es hat Spaß gemacht sie zu lesen. Die Fragen die du dir ausgedacht hast sind auch wundervoll 😉 Da ist man doch fast neidisch auf die neuen "Opfer"

  2. Hallo Marja,
    freut mich, dass du bei deinen Fragen an mich gedacht hast. Eigentlich hatte ich erst gar keine Lust, da ich vor kurzer Zeit schon getaggt wurde und die Fragen oft ähnlich und etwas langweilig sind. Aber nun habe ich mir deine durchgelesen und finde sie ganz spannend. Also bin ich dabei und werde bis nächste Woche mir mal Zeit nehmen die alle zu beantworten.
    Zu Frage 2: Wie meinst du dass mit Tagesordnungspunkt?
    LG, Susanne

  3. Übrigens sind deine Fragen und Antworten sehr interessant. Ich überlege gerade die ganze Zeit in welchem Roman oder Film ich gern leben würde. Ronja Räubertochter find ich auch nicht schlecht…

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    Ich fand die Fragen meiner Vorgängerin auch toll und habe nach Antworten überlegt 🙂

    Mit Tagesordnungspunkt meine ich etwas im Alltag, das Du jeden Tag machen (musst), aber eigentlich lieber weglassen würdest, wenn das ginge. Küche aufräumen, Wäsche machen, Zähne putzen, aufstehen, auf Arbeit gehen – es kann etwas kleines oder etwas Großes sein….

  5. Tolle Lektüre! Ich werde mich am Wochenende revanchieren 😉

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